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Kolding-DK

Kolding ist eine dänische Hafenstadt am Koldingfjord in der Region Syddanmark. Mit 61.222 Einwohnern (2021) im Ballungsraum ist es die siebtgrößte Stadt Dänemarks.

Die Geschichte Koldings lässt sich bis zum Jahr 1231 zurückverfolgen. Kolding lag damals im äußersten Grenzbereich Dänemarks und war wichtigster Handelsknotenpunkt zwischen Jütland und dem Herzogtum Schleswig.

Das ist der Koldingfjord, auch das Bild im Header zeigt den Koldingfjord.

Kolding gilt heute als Kulturmittelpunkt der Region. Die Stadt ist Standort der Metall- und Textilindustrie. Der Koldinger Hafen zählt zu den zehn größten Güterhäfen Dänemarks und gilt als größter Holzimporthafen des Landes.

Die Stadt hatte für die alten Könige und Königinnen eine strategische Bedeutung. Daher wurde im 13. Jahrhundert mit dem Bau der Burg Koldinghus begonnen. Die Festung sollte die Grenzen des Reiches verteidigen, aber gleichzeitig folgten auch königliche Handelsprivilegien. Die Stadt entwickelte sich zu einer geschäftigen Handels- und Handwerksstadt.

Koldinghus hat nicht nur als Grenzfestung eine große Rolle gespielt sondern galt auch als eines der bevorzugten Schlösser der königlichen Familie. Es war das erste Schloss, das ausschließlich als Wohnort der königlichen Famile genutzt wurde. Hier starb Christian III am Neujahrstag 1559 und hier verbrachte Christian IV einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend.

Links ist das Koldinghus zu sehen, auf dem rechten Bild die dazugehörigen Stallungen.

Heute ist das Koldinghus ein Museum und Veranstaltungsort für diverse Ausstellungen. Es beherbergt außerdem Gastronomie wie zum Beispiel ein Restaurant. Hier der Innenhof.

Es gibt auch einen Schlossturm, von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt und den Burgsee hat. Der große Turm ist nach den vier Statuen von Riesen aus den griechischen und römischen Mythen benannt, die oben auf dem Turm standen. Heute steht nur noch Herkules dort.

Der Burgsee am Schloss wurde 1570 angelegt. Dort finden im Sommer auch Konzerte und Veranstaltungen statt.

Ein interessanter Durchgang zum Schloss.

Blick vom Schlossplatz auf die Stadt.

Es gibt noch einzelne Bürgerhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Die Häuser mit dem Fachwerk sind schön anzusehen.

Interessante Gibel.

Es ist schön, durch die Strassen Koldings zu bummeln.

Es gibt viel zu entdecken wie zum Beispiel diesen Brunnen.

Kolding hat auch nette Lokale, wo man auch draußen sitzen kann.

Die Nikolai Kirche.

Weiter Bilder von Kolding.

Zum Abschluß noch eine Rose an einer Hauswand.

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Frühling

Obwohl es schon Anfang Mai ist, setzt sich der Frühling bzw. die Wärme noch nicht richtig durch. Heute ist es regnerisch in Hamburg bei einer Temperatur von 10 °C, gefühlte 4 °C.

Doch die Natur lässt sich nicht aufhalten, die Tier- und Pflanzenwelt blüht auf und sorgt für Nachwuchs. Auch auf meinem Balkon ist ein Meisenpärchen zum Brüten ins Vogelhäuschen gezogen. Die Kleinen sind bereits geschlüpft.

Im Garten einer Freundin blüht es prächtig.

Schachbrettblumen, Primeln und Perlhyazinthen

Am Wochenende habe ich Tulpen im Botanischen Garten fotogtrafiert.

Auch bei einer anderen Freundin sieht es schön aus. Dort blühen Steingartenpflanzen. Sie mag die Pflanzen in Töpfen, die bei ihr auf der Terasse stehen.

Schlüsselblume Wildtulpe

Gestern war ich im Duvenstedter Brook, dort brüten seit einigen Jahren Uhus. Ich hatte Gelegenheit eins der beiden Jungen zu fotografieren.

Auf dem Spaziergang habe ich auch Rehe und Kraniche gesehen.

Zum Abschluß zeige ich noch ein Foto von einer Bachstelze, die auf einer Wiese mit blühendem Löwenzahn nach Futter suchte.

Nachtrag:

Ich war nochmal im Brook und habe die Uhus fotografiert. Es sind zwei Junge im Nest. Ich habe das Superteleobjektiv mit bis zu 600 mm Brennweite verwendet.

Außerdem habe ich noch einen Buntspecht fotografiert und die blühenden Zweige eines Baumes.

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Die Natur ist erwacht

Ich war in den letzten Wochen häufig in der Natur unterwegs und wollte das einsetzende „Frühlingserwachen“ mit der Kamera begleiten. In diesem Beitrag zeige ich also Fotos, die zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind. Als erstes kommen die blühenden Weidenkätzchen.

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Durch die niedrigen Temperaturen ist die Natur noch etwas verhalten, doch überall sieht man schon das frische Grün der sprießenden neuen Blätter.

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Nach und nach entfaltet sich auch die Blütenpracht. Die Krokusse habe ich im Duvenstedter Brook aufgenommen, sie wachsen am Fuße eines Baumes, die Tulpen auf dem Friedhof.

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Die folgenden Pflanzen habe ich im Botanischen Garten Wandsbek aufgenommen.

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Über die neuen Gänseblümchen freue ich mich ganz besonders. Gänseblümchen gehören zu den „fröhlichsten“ Blüten und tatsächlich kann man Gänseblümchen als Tee gegen depressive Verstimmungen einsetzen. Sie machen einfach gute Laune.

Wie ein Wunder wirkt der Magnolienbaum, der schon seine exotisch aussehenden Blüten ausgetrieben hat. Da kann man nur staunen, so schön sind sie.

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Die Kraniche sind auch wieder da. Vor Wochen habe ich schon eine Gruppe von ungefähr dreißig Tieren in der Luft kreisen sehen. Mit einer Körperlänge zwischen 90 und 150 cm gehören sie zu den größten Vögeln überhaupt. Hier bei uns bzw. in Mittel- und Nordeuropa gibt es hauptsächlich den Grauen Kranich.

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Man hört die lauten trompetenartigen Rufe der Kraniche schon von weitem.  Im April hat die Brutzeit der Kraniche begonnen, die bis Juni andauern kann. Tänze spielen bei der Paarbildung eine große Rolle. Haben sich zwei Kraniche gefunden und vereinigt, beginnt der Nestbau, für gewöhnlich am Boden, im sumpfigen Gebiet, z.B. in einem Schilfgürtel. Die Brutzeit dauert circa dreißig Tage. In dieser Zeit sind die Vögel sehr einzelgängerisch, in anderen Zeiten jedoch sehr gesellig und treten in großen Schwärmen auf.

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Aber es sind auch noch andere Vögel aktiv und mit Fortpflanzung und Nestbau beschäftigt.

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030Uhu P1010355Graugänse

Auch am Froschteich ist ordentlich was los.

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Das weiß auch die Ringelnatter, die um den Teich kriecht und nach passender Beute sucht. Ich habe sie beobachtet, wie sie schlängelnd den Teich umrundet und auch sehr geschickt auf dem Wasser schwimmt.

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Aber Jäger gibt es nicht nur am Boden, auch hoch oben in der Luft halten Raubvögel nach Beute Ausschau. Ich glaube, es ist ein Bussard.

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Auf dem zweiten Bild ist eine Graugans zu sehen, kein Jäger der Lüfte, jedoch faszinierend anzusehen in ihrem Flug. Der Graureiher auf dem ersten Bild jagt ebenfalls nicht in der Luft, sondern an Gewässern. Er steht stocksteif da und beobachtet die Tiere im Wasser, um dann blitzschnell mit seinem Schnabel ins Wasser zu stoßen und seine Beute zu fangen.

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Andere Wasservögel sind ebenfalls auf dem Teich und dösen in der Sonne.

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Es gibt aber auch noch andere Tiere zu entdecken. Das Eichhörnchen habe ich im Botanischen Garten aufgenommen. Die Maus wohnt zwischen Grabplatten auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

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Und zum Schluß kommen noch zwei Fotos von alten Bekannten. Die Wohldorfer Kühe wurden heute auf die Weide getrieben. Die Tiere hatten es sehr eilig, raus zu kommen. Allerdings sieht die Rotbunte nicht sehr glücklich aus, sondern ziemlich lustlos. Ich hoffe, das gibt sich, wenn sie erstmal das frische grüne Gras wahrnimmt. Auf geht´s, Mädels. 😎

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