Archiv der Kategorie: Ausflüge

Ausflug nach Dänemark

Während meines Sommerurlaubes auf Sylt habe ich einen Ausflug nach Dänemark gemacht. Der Reisebus startete ab Niebüll und fuhr zunächst zu dem Ort Rudbøl, ein Grenzübergang, den ich noch nicht kannte. Dort sind die Grenzsteine mitten auf der Straße und trennen die eine Straßenseite, die noch zu Deutschland gehört, von der anderen Straßenseite, die schon zu Dänemark gehört.

Grund für diese seltsame Festlegung der Grenze, nämlich längsseits der Straße, war ein Streit zwischen zwei Nachbarn, die gegenüber wohnten. Und bei Abstimmung bezüglich des Grenzverlaufs stimmten die beiden so ab, dass sie keinesfalls im selben Land wohnen müssen.

Diese Geschichte erzählte der Busfahrer, ein Däne, der aus dieser Region stammt und viel Interessantes darüber zu berichten wußte. Nicht nur Geschichtliches, sondern auch Themen wie Landwirtschaft, Verkehr, Schulen, Häuser, Eigenarten der Dänen im Vergleich zu den Deutschen, erzählte er während des Ausfluges.

Der nächste Ort, den wir ansteuerten, war Møgeltøndern, ein hübscher Ort mit hyggeligen Häusern, einer Kirche, einem Dorfkrug und auch einem Schloß, das Schloß Schackenborg., welches etwas außerhalb liegt.

Im Inneren der Kirche ist eine schöne Deckenbemalung.

Auch die Dorfstraße mit den alten Häusern hat mir gut gefallen.

Anschließend sind wir weiter gefahren, nach Hoyer an der Westküste Dänemarks, wo wir auf einem Deich rüber nach Sylt schauen konnten. Da es gerade anfing zu regenen, habe ich keine Bilder dort gemacht. Der Busfahrer erzählte, dass es hier in der Nähe ein Deichmuseum gibt, wo man sich verschiedene Deichbauweisen ansehen konnte.

Weiter ging´s dann nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Dort hatten wir dann zur Mittagszeit zwei Stunden Aufenthalt.

Die Geschichte von Ribe reicht bis weit in die frühe Wikingerzeit zurück und die Stadt war im Mittelalter eine der wichtigsten Hafenstädte. Auch heute gibt es noch etliche gut erhaltene Bauwerke aus alter Zeit, so zum Beispiel den Dom zu Ribe im romanischen Stil von 1250. Dort befinden sich bemerkenswerte Gemälde, Museen und es finden regelmäßig Konzerte statt. Der Dom hat auch einen Aussichtsturm, von dem man einen guten Ausblick auf die Umgebung hat.

Es macht Spaß, durch die Gassen in Ribe zu laufen und die alten Häuser anzuschauen.

Es gibt schöne alte Fachwerkhäuser.

Durch Ribe fließt ein Fluß oder Flüßchen, die Ribe Au, durch verschiedene Schleusen. Bild links. In der Mitte ist ein uriges kleines Haus zu sehen und auf dem rechten Foto ist der Wasserstandsanzeiger im Hafen, der Markierungen von verschiedenen Sturmfluten hat.

Der Hafen von Ribe.

Wer durch Ribe läuft, bemerkt eine besondere Atmosphäre. Vielleicht liegt es an dem Erhalt der alten Häuser, an der liebevollen Bepflanzung und an den Hinterhöfen, wo es manchmal Lokale wie Cafés oder einen Biergarten gibt.

Was wäre Dänemark ohne Stockrosen?

Es gab auch andere schöne Pflanzen und Tiere.

Nach dem Aufenthalt in Ribe sind wir dann wieder in Richtung Deutschland gefahren. Wir haben dann in Tondern (Tønder) nochmal eine Pause gemacht. Aber vorher waren wir noch in Trøjborg. Dort stehen die Reste eines alten Wasserschlosses.

Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut. Bis 1776 befand sich das Schloss im adligen Besitz. 1854 begann der Abbruch des einst so stolzen Gebäudes.

Bei den Abrissarbeiten stürzte angeblich die Brücke über den Graben ein, so dass die Arbeiter nicht mehr zum Schloss hinüber kamen. Daher steht heute von der Trøjborg noch das Fundament mit der Südmauer und dem ebenfalls noch erhaltenen Grabensystem, das mit einer neuen Brücke zur Ruine überwunden wird. Lediglich das Portal mit der Inschrift wurde wieder errichtet. Die von hohen Bäumen umgebene Schlossruine ist ein beliebtes Ziel für Touristen.

Tondern, oder dänisch Tønder, ist eine historische Stadt im Süden Dänemarks und gehört zu den ältesten Städten Dänemarks. Schon 1017 war es in Flensburg als Hafenort bekannt. Durch seine Position als eine der wenigen Hafenplätze an der Westküste Schleswigs konnte die Stadt sich schnell einen Namen machen und war sich der Wichtigkeit der Seefahrt stets bewusst – davon zeugt auch die goldene Hansekogge, die sich noch heute im Stadtwappen befindet.

In der Altstadt stehen zahlreiche gut erhaltene Patrizierhäuser vor allem aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Am Marktplatz habe ich draußen an einem Café gesessen, einen Cappuccino getrunken und dabei die Sonne und die dänische Atmosphäre genossen. Anschließend ging´s dann wieder nach Niebüll und für mich dann wieder nach Westerland/Sylt.

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Urlaub im Harz

Anfang Mai bin ich für ein paar Tage im Harz in der Nähe von Goslar gewesen. Die Natur zeigte sich in einem zarten Grün.

Ich habe in dem schönen Sonnenhotel Wolfshof in Wolfshagen gewohnt, siehe Link https://www.sonnenhotels.de/hotels-resorts/wolfshof/hotel/ und hatte von meinem Zimmer aus einen schönen Ausblick in die Natur. Ich habe die Ruhe dort sehr genossen.

In den wenigen Tagen, die ich im Harz war, habe ich viel gesehen und erlebt. Ich war an der Innerstental- und Granetalsperre.

Lautenthal, am Markt und die Kirche.

Steingartenpflanzen in Lautenthal.

Der Wanderweg an der Innersten in Lautenthal.

Dort habe ich diesen Fuchs gesehen.

Blumen am Wegesrand.

Ausflug zum Maaßner Gaipel.

Blick auf Lautenthal.

Ausflug nach Werningerode.

Das Rathaus, der Marktbrunnen und das schöne alte Fachwerk in Werningerode.

Auf dem Weg zum Schloss.

Das Schloss Werningerode.

Im Innenhof.

Ausflug nach Hahnenklee. Die Stabkirche.

Und anschließend ging´s dann mit der Gondel auf den Bockberg.

In Wolfshagen gibt es einen Wanderweg „Spur der Steine“. Das ist ein Themenpfad rund um den renaturierten Diabas-Steinbruch, der sehr schön angelegt ist. Wunderschöne Natur.

Ausflug nach Goslar.

Der Marktplatz in Goslar.

Das Rathaus, die Marktkirche und der Marktbrunnen mit Adler.

Blick vom Turm der Marktkirche in Richtung Kaiserpfalz.

Domvorhalle mit den riesigen Köpfen.

Schöne Fachwerkhäuser im Zentrum von Goslar.

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Spaziergang im Arboretum

Vor zwei Wochen waren wir im Arboretum in Ellerhoop im Kreis Pinneberg. Ein Arboretum (lat. arbor „Baum“) ist eine Sammlung verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze, Dies kann zum Beispiel auch ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden.

Gleich zu Beginn stand ein Schild aufgestellt, mit einem Gebet eines Baumes:

„Gebet des Baumes

Mensch, ich bin die Wärme Deines Heims in kalten Winternächten! Der schirmende Schatten, wenn des Sommers Sonne brennt. Ich bin der Dachstuhl Deines Hauses und das Brett Deines Tisches. Ich bin das Bett, in dem Du schläfst und das Holz, aus dem Du deine Schiffe baust. Ich bin der Stiel Deiner Haue, die Tür Deiner Hütte. Ich bin das Holz Deiner Wiege und Deines Sarges. Ich bin das Brot der Güte, die Blume der Schönheit. Erhöre mein Gebet.

Zerstöre mich nicht!“

Das Arboretum ist eine Parkanlage mit verschiedenen Anpflanzungen und Themenbereichen.

Einige Bereiche sind nach Farben geordnet. Da gibt es die roten, die blauen und die weißen Anpflanzungen.

Es gibt auch entsprechende Schilder mit Erklärungen zum Beispiel über die Farbe Blau, wobei auch ein Zitat von Goethe enthalten war.

„Blau, die himmlische Farbe

„Diese Farbe macht für das Auge eine sonderbare und fast unaussprechliche Wirkung “                       (J.W. von Goethe)

Blau gilt seit jeher als faszinierenste und geheimnisvollste Farbe. Blau symbolisiert den Himmel und das Wasser und vermittelt die Illusion von Tiefe und Unendlichkeit. Blau macht weit und begrenzt nicht. Im Gegensatz zu den warmen Rot- und Gelbtönen, die in den Vordergrund drängen, weicht Blau als kühlste aller Farben deutlich zurück. Aufgrund seiner raumschaffenden Fähigkeit wird die Tiefenwirkung eines Garten beträchtlich verstärkt…“

Die Gartenanlage ist wunderschön gestaltet und ein Besuch lohnt sich gerade jetzt, wo vieles in Pracht und Blüte steht. Insbesondere der Rhododendron und die Azaleen blühen jetzt sehr schön. Die Tulpen und Hornveilchen sind fast verblüht, aber immer noch schön.

Es gibt sehr interessante und strukturierte Gartenbereiche.

Bereich Toskana und Brunnen.

Was mir besonders gut gefällt, ist der See mit den Sumpfzypressen.

Sumpfzypressen sind Überbleibsel aus der Urzeit. Das älteste Stammstück einer Sumpfzypresse. das man gefunden hat, ist 12 Millionen Jahre alt. Es wurde im Braunkohleabbaugebiet Frechen bei Köln entdeckt.

Weitere Themenbereiche sind die asiatischen Gärten…

und die Duftgärten mit den Kräutern und dem Blauregen, der gerade intensiv blüht und duftet.

Auf dem Spaziergang haben wir diesen Vogel im Baum entdeckt, der nicht zu überhören war, da er lauthals sang. Er flog auch nicht weg, als wir näher kamen, so dass ich ihn in Ruhe fotografieren konnte. Leider weiß ich nicht, was für einer das ist. Ein Fink vielleicht?

Zum Abschluß zeige ich noch ein paar Fotos von blühenden Pflanzen.

Gelber Klatschmohn.

Wer sich näher über das Arboretum in Ellerhoop informieren möchte, hier ist der Link zu deren Website: https://www.arboretum-ellerhoop.de/

Wer mehr über das Aboretum wissen möchte, dem kann ich diese Beiträge empfehlen.

https://blog.bella-fotografia.de/ausflug-ins-arboretum/

https://blog.bella-fotografia.de/arboretum/

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Dahliengarten Hamburg

Vor einigen Wochen, an dem letzten heißen Spätsommertag, sind wir zum Hamburger Volkspark gefahren, um dort in dem Dahliengarten die blühende Pracht zu fotografieren.

Es waren einige Leute unterwegs und viele haben ebenfalls die wunderschönen Blumen fotografiert.

Es gibt in dem Garten verschiedene  Einteilungen und Auflistungen der Dahlienarten. So gibt es zum Beispiel Seerosendahlien, Halskrausendahlien, Pompomdahlien, Balldahlien, Sterndahlien und einige mehr.

Aber es gibt auch noch andere Pflanzen.

Der Dahliengarten in Altona ist ein Teil des Hamburger Volksparks und eine Sehenswürdigleit für Blumen- und Dahlienfreunde. Es befinden sich in dem 15.000 Quadratmeter großen Garten über 800 verschiedene Dahlienarten mit insgesamt mehr als 14.000 Einzelpflanzen.

Der Garten wurde 1920 vom Altonaer Gartendirektor Ferdinand Tutenberg angelegt. Tutenberg wurde anlässlich des 250jährigen Stadtjubiläums 1914 von der Stadt Altona beauftragt, die Deutsche Gartenbauausstellung zu organisieren. Gleichzeitig begann er mit der Gestaltung des Altonaer Volkspark. Die vorbereitenden Arbeiten wurden kurz vor Kriegsausbruch aufgenommen und trotz einer zweieinhalbjährigen Unterbrechung konnte der größte Teil des Volksparks 1920 feierlich eröffnet werden. Im Laufe der Jahre wurde nicht nur die Anlage selbst erweitert, sondern auch eine Schule und ein Kinderheim in den Park integriert. Im Schulgarten erfolgten dann die ersten Dahlien Anpflanzungen.

Der Dahliengarten ist ein öffentlicher Garten und wird vom Bezirksamt Altona betrieben. In verschieden angelegten Beeten kann der Besucher die vielfältigen Dahlien bestaunen. Im Museumsbeet gibt es eine große Zahl antiker Dahlien und in der übrigen Anlage kann der Dahliengarten mit einigen Weltpremieren sowie nach Prominenten benannten Dahlienarten aufwarten.

Der liebevoll angelegte Garten steht (wie der gesamte Volkspark) seit 2002 unter Denkmalschutz und ist Europas ältester noch bestehender Dahliengarten.

Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, zu sitzen und zu verweilen, um die Schönheit der Pflanzen auf sich wirken zu lassen.

Die zahlreichen Dahlien verwandeln diesen Teil des Parks ab Spätsommer in eine magische und farbenprächtige Blütenlandschaft.

Man kann sich nicht sattsehen an dieser Pracht von Formen und Farben.

Am Ende des Gartens gibt es ein Café, ein erweiteter Kiosk, wo man auch draußen sitzen kann. Dort kann man sich mit kalten Getränken oder Eis (sogar Bio-Eis) erfrischen. Es gibt aber auch Heißgetränke und Kuchen, sowie kleine Gerichte

Hier noch ein paar Fotos von besonders schönen Dahlien.

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Kolding-DK

Kolding ist eine dänische Hafenstadt am Koldingfjord in der Region Syddanmark. Mit 61.222 Einwohnern (2021) im Ballungsraum ist es die siebtgrößte Stadt Dänemarks.

Die Geschichte Koldings lässt sich bis zum Jahr 1231 zurückverfolgen. Kolding lag damals im äußersten Grenzbereich Dänemarks und war wichtigster Handelsknotenpunkt zwischen Jütland und dem Herzogtum Schleswig.

Das ist der Koldingfjord, auch das Bild im Header zeigt den Koldingfjord.

Kolding gilt heute als Kulturmittelpunkt der Region. Die Stadt ist Standort der Metall- und Textilindustrie. Der Koldinger Hafen zählt zu den zehn größten Güterhäfen Dänemarks und gilt als größter Holzimporthafen des Landes.

Die Stadt hatte für die alten Könige und Königinnen eine strategische Bedeutung. Daher wurde im 13. Jahrhundert mit dem Bau der Burg Koldinghus begonnen. Die Festung sollte die Grenzen des Reiches verteidigen, aber gleichzeitig folgten auch königliche Handelsprivilegien. Die Stadt entwickelte sich zu einer geschäftigen Handels- und Handwerksstadt.

Koldinghus hat nicht nur als Grenzfestung eine große Rolle gespielt sondern galt auch als eines der bevorzugten Schlösser der königlichen Familie. Es war das erste Schloss, das ausschließlich als Wohnort der königlichen Famile genutzt wurde. Hier starb Christian III am Neujahrstag 1559 und hier verbrachte Christian IV einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend.

Links ist das Koldinghus zu sehen, auf dem rechten Bild die dazugehörigen Stallungen.

Heute ist das Koldinghus ein Museum und Veranstaltungsort für diverse Ausstellungen. Es beherbergt außerdem Gastronomie wie zum Beispiel ein Restaurant. Hier der Innenhof.

Es gibt auch einen Schlossturm, von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt und den Burgsee hat. Der große Turm ist nach den vier Statuen von Riesen aus den griechischen und römischen Mythen benannt, die oben auf dem Turm standen. Heute steht nur noch Herkules dort.

Der Burgsee am Schloss wurde 1570 angelegt. Dort finden im Sommer auch Konzerte und Veranstaltungen statt.

Ein interessanter Durchgang zum Schloss.

Blick vom Schlossplatz auf die Stadt.

Es gibt noch einzelne Bürgerhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Die Häuser mit dem Fachwerk sind schön anzusehen.

Interessante Gibel.

Es ist schön, durch die Strassen Koldings zu bummeln.

Es gibt viel zu entdecken wie zum Beispiel diesen Brunnen.

Kolding hat auch nette Lokale, wo man auch draußen sitzen kann.

Die Nikolai Kirche.

Weiter Bilder von Kolding.

Zum Abschluß noch eine Rose an einer Hauswand.

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Botanischer Garten, Geografisk Have, Kolding-DK

Der Geografische Garten ist ein 14 ha großer Erlebnispark und Botanischer Garten mit mehr als 2.000 verschiedenen Bäumen, Büschen und Stauden und einem Tiergehege.

Die Bäume sind beeindruckend. Auf dem rechten Foto sieht man Gingko.

Es gibt auch zarte Pflanzen.

Die großen Rasenflächen mit den alten Baumbeständen haben mich sehr beeindruckt. Sie strahlen soviel Ruhe aus. Dort ist es wie in einer Oase.

In dieser Anlage gibt es viele Möglichkeiten, zu sitzen, sich auszuruhen, und in Muße die Natur auf sich wirken zu lassen.

Usprünglich war hier eine Baumschule auf dem Gelände, wo Aksel Olsen vor über 100 Jahren den Geografisk Have, den Botanischen Garten gegründet hat.

Der Garten ist schön angelegt und hat vielseitige Bereiche. Die geografischen Gärten haben Bereiche nach Ländern wie China, Japan, Südamerika etc.

In dem Garten sind wunderschöne alte Bäume, skulpturelle Sträucher und eine Vielzahl von Stauden, Kräutern und nicht zuletzt Rosen.

Es gibt einen preisgekrönten Rosengarten mit über 500 Rosen, darunter historische und wilde Rosen. Man kann sich nicht sattsehen an dieser Pracht.

Aber es gibt auch andere schöne Pflanzen. Hier eine Clematis.

Es gibt Themengärten und Gewächshäuser, sowie Gärten, wo Kinder spielen können.

Und es gibt das Café Lykkefund, das nach einer der Wildrosen benannt wurde. Aksel Olsen hatte eine Vorliebe für Wildrosen und die Rose Lykkefund war eine seiner größten Erfolge bei den Züchtungen. Ich habe jedoch keine Ahnung, welche der vielen Schönheiten die Rose Lykkefund ist.

Ein Besuch in diesem wunderschönen Park und Garten lohnt sich auf jeden Fall.

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Muttertag in Kiel

Im Mai war ich nach langer Zeit mal wieder in Kiel und fand es schön, am Strand an der Förde entlang zu gehen und den Anblick des Wassers zu genießen.

Es war ein schöner sonniger Tag und viele Menschen waren unterwegs, froh, dass es jetzt endlich wärmer wird, so dass man sich nach der langen kalten Zeit  wieder im Freien aufhalten kann.

Auf dem Wasser waren viele Segler, aber auch Containerschiffe. Auf dem rechten Bild sieht man im Hintergrund das Marine-Ehrenmal in Laboe.

Auch Angler waren im Wasser.

Der Falckensteiner Strand.

Das Falckensteiner Ufer mit seiner Abbruchkante, wo das Land zunehmend abgetragen wird. Die entwurzelten Bäume stürzen auf den Strand. Da gibt es kein Halten mehr.

 

Auf diesem Foto kann man ahnen, wie sanft und still das Wasser der Ostsee ist, im Gegensatz zur Nordsee, die rauh und fordernd ist.

Löwenzahn wächst überall, wo es gebraucht wird.

Außerdem war ich noch auf dem Parkfriedhof Eichhof in Kiel, wo ich das Grab einer alten Freundin besucht habe. Die Elfenfigur, die dort aufgestellt war, ist leider schon nach wenigen Tagen entwendet worden. Unglaublich 🙄 Die Leute schrecken vor nichts zurück. Es ist so unwürdig und respektlos.

An der Kapelle auf dem Friedhof.

Dort habe ich diesen alten Grabstein entdeckt.

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Kloster Nütschau

Gestern haben wir ein Ausflug nach Travenbrück bei Bad Oldesloe gemacht und sind zum Kloster Nütschau gefahren. Es ist ein Benediktiner Kloster, wo 19 Mönche leben. Ein Benediktiner-Mönch bindet sich an eine konkrete Gemeinschaft an einem konkreten Ort und bleibt dort ein Leben lang. Der Gemeinschaft steht der Prior vor. Er wird vom Kapitel, der Versammlung aller Mönche mit ewiger Profess, gewählt.

Aufgabe des Priors ist es die Gemeinschaftsdienste und die Arbeiten zu verteilen. Ihm ist die Leitung der Gemeinschaft und die Begleitung jedes einzelnen Mönches anvertraut. Er trägt Verantwortung dafür, dass das Leben der Gemeinschaft immer wieder Maß nimmt an der Klosterregel des heiligen Benedikt.

Auf dem Klostergelände sind verschiedene Gebäude. Hier ist das Herrenhaus zu sehen.

Das Dreigiebelhaus ist ein Renaissancebau und eines der ältesten Herrenhäuser des Kreises Stormarns. Vom Bauherren Heinrich Rantzau zeugt heute noch eine Steinplatte von 1577 am früheren Treppenaufgang.

Daneben steht das Haus Raphael mit den schönen Bäumen vor dem Haus.

Das Gelände ist parkartig gestaltet und vor dem Herrenhaus ist eine große Wiese, an deren Seite man auf Parkbänken verweilen kann. Dort wurden die folgenden Fotos aufgenommen.

Hinter dem Kloster gibt es Rundwanderwege. Die Natur dort ist wunderschön.

Dort gibt es Weiden und auch Wiesen mit Obstbäumen.

Und auch immer wieder religiöse bzw. christliche Elemente.

Am Orsteingang von Nütschau ist eine alte Holzbrücke und eine alte Kornwassermühle. Dort fließt die Trave.

Die Trave

Auf der Rückfahrt haben wir noch leuchtende Rapsfelder aufgenommen.

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Christiansfeld-DK

Christiansfeld gehört zur Kommune Kolding in Dänemark und liegt zwischen Kolding und Haderslev.

Der Ort ist nicht zufällig entstanden, sondern die Gründung von Christiansfeld wurde genau geplant. Es wurde als Repräsentation eines protestantischen Stadtideals geplant und gebaut. Mitglieder der Brüdergemeine Herrnhut in Deutschland kamen vor knapp 250 Jahren nach Dänemark, um hier eine Gemeinde aufzubauen.

Die Herrnhuter Brüdergemeine (oft auch lateinisch Unitas Fratrum) ist eine aus der böhmische Reformation herkommende nominell überkonfessionelle christliche Glaubensbewegung.

Es gibt in vielen Ländern Kirchen, die aus der sehr aktiven Missionsarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine und ihrer Tochtersiedlungen in den vergangenen Jahrhunderten entstanden sind. Heute hat die Unitas Fratrum weltweit über 1.000.000 Mitglieder, im Sprachgebrauch der Herrnhuter „Gemeinmitglieder“ genannt, so heißt es bei Wikipedia.

Ziel war es, eine ideale Stadt zu schaffen, um die Brüdergemeine in Dänemark unterzubringen. Hierfür erteilte König Christian 1771 die Genehmingung.

Im stringenten und rechtwinkligen Stadtplan geht alles – Straßen, Plätze, Bürgersteige, Grundstücke, Gebäude – in der Hamburger Elle auf, die 57,3 cm entspricht, was bezeugt, dass deutsche Handwerker die Stadt erbauten.

Die Geschichte dieser Stadt ist nach wie vor lebendig, die geraden Straßen, mit den gelben Häusern und roten Dächern prägen das Stadtbild.

Die deutsche Bautradition mit der Bescheidenheit der Religion ist in der stringenten und einfachen Architektur sichtbar, so heißt es in einer Broschüre über die Sehenswürdigkeiten der Kommune Kolding.

Die wichtigsten Gebäude sind rund um den Platz vor der Kirche der Brüdergemeine konzentriert. Der Platz selbst hat die Gestalt eines Kreuzes mit einem Brunnen in der Mitte.

Wegen der außergewöhnlich gut erhaltenen Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine besitzt der Ort seit dem 4. Juli 2015 den Status eines UNESCO Weltkulturerbes.

Die Stadt ist interessant anzuschauen und liebevoll gestaltet. Mir ist es allerdings zu strukturiert. Ich mag es lieber, wenn es natürlich und gewachsen ist.

Aber mir gefallen die schönen farbigen Häuser, die Gestaltung der Fassaden mit Blumen oder Schildern und auch die Innenhöfe, so wie bei dieser alten Apotheke.

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Ausflug nach Hejlsminde – DK

Hejlsminde ist ein Ort am kleinen Belt im südlichen Dänemark in der Nähe von Kolding. Dort gibt es ein Naturreservat (Hejls Nor) mit einem Wanderweg, der 12 km lang ist und teilweise an einem See entlang führt. In dem Naturgebiet sind viele Tier- und Pflanzenarten beheimatet.

Der Weg führt an dem Ort Hejlsminde und dem See vorbei bis zum Hafen Hejlsminde am kleinen Belt und in einem Rundgang durch die Natur zurück zur Ortschaft.

Von dort sind wir gestartet, genauer gesagt, an der Kirche von Hejlsminde. Sie ist eine der ältesten Kirchen Dänemarks. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde über einen Zeitraum von 800 Jahren errichtet.

Die Kirche liegt etwas außerhalb, sehr idyllisch, sie ist von Feldern umgeben.

Es sind Getreidefelder, an deren Ränder Blumen wie Kornblumen und Klatschmohn blühen. Sie sind wunderschön anzusehen.

Mein Lieblingsbild 🙂

Und noch eins 😎

Der Kirchplatz liegt etwas erhöht, so dass man von dort einen guten Ausblick hat.

Nach der Wanderung haben wir noch an einem schattigen Plätzchen auf dem Kirchenwall gesessen und uns ausgeruht.

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